„Die Hauptfiguren wechseln ständig, zuerst einige Bewohner der Insel, dann Musiker, dann einer der Bewohner der Insel der Musiker werden will, der König und so weiter.“

„- Etis, der Iunier, welcher Musiker werden will, nimmt prominent einen Teil der Geschichte ein. In der zweiten Hälfte des Buches taucht er mit keiner Zeile mehr auf. Möglicherweise wird er nochmal in den folgenden Teilen eine Rolle spielen. Oder – seine Geschichte ist erzählt. Man weiß es nicht.
Im Übrigen: Am Ende werden ja alle Personen, welche im Buch auftauchen aufgezählt. Alle? Naja – die Iunier werden wohl auf hier „missachtet“. Hauptfiguren wie Iveirdne oder Etis tauchen gar nicht auf.“

„Besonders Iveirdne und Etis sind mir ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, wie ihre Geschichte weitergeht.“

„Gib Etis mehr Charakter, mach ihn aufsässiger, rebellischer …“

Na, fällt was auf?

Genau, Etis.

Der sechzehnjährige Iunier, der Musiker werden will, und aus dessen Sicht ein paar Szenen geschrieben sind, weil ich eine iunische Sichtweise brauchte und Iveirdne gerade nicht in der Nähe war.
Etis ist ein sechzehnjähriger Junge, der seine Heimat verlässt.

Das ist alles.

DAS reicht, um ihn zu einer „Hauptfigur“ zu machen?

Etis?

Obwohl die Geschichte im ersten Band fast ausschließlich aus der Sicht von Qedi, Iveirdne und Argon erzählt wird, ist ETIS eine Hauptfigur?

Fast alle Kommentare da oben stammen von männlichen Lesern. Kann es sein, dass da eine gewisse Erwartung herrscht und ein sechzehnjähriger Junge quasi automatisch die Hauptfigur sein MUSS, weil es halt fast überall so ist?

Einer hat es verstanden:

„Die Hauptfiguren sind ähnlich vielschichtig, keiner von ihnen ist der auserwählte Bauernjunge, der eigentlich ein Prinz ist.“

Danke dafür.