Taishon bestand aus den Königreichen Ryondar, Anturien, Saia, Asyrr, Neirban und Jazaith. Das geographische Zentrum von Taishon lag in Saia, nahe der Grenze zu Ryondar, am Berg Mathannan. Dort befand sich die “Stadt der Könige” An-Thalar (sai.) oder Ainthuilar (ant.), in der Menschen aus allen sechs Reichen lebten, arbeiteten und studierten.
Taishon wurde durch Flutwellen, Vulkanausbrüche und Erdbeben zerstört. Übrig blieb nur der Gallik, ein Ring aus Inseln.
Einige anturische und ryondrische Schiffe entkamen der Katastrophe und segelten nach Norden, wo sie schließlich an der Westküste von Alteande im damaligen Kardath landeten. Dort gründeten die Flüchtlinge erste Siedlungen, zunächst gemeinschaftlich, später gingen Anturier und Ryondari getrennte Wege, bis sie das ganze Land besiedelt und unterworfen hatten. Nach langen Kriegen um die Vorherrschaft gründeten sie Ryondar.
Asyrr im Südwesten wurde durch die erste Flutwelle zu einer Insel. Nachfolgende Beben schwächten das Land so, daß es zerbrach und im Meer versank. Die Asyrri hielten bis zuletzt aus; sie glaubten nicht an die Existenz weiterer Kontinente außer Taishon und Sarath. Als die Kunde vom Untergang Saraths zu ihnen kam, ergaben sie sich in ihr Schicksal und gingen in den Tod.
Jazaith grenzte südlich an Ryondar. Die Jazaith waren Einzelgänger, die nur selten nach An-Thalar kamen. Was nach der Katastrophe aus ihnen wurde, ist unbekannt.
Neirban, das westlichste der Länder, war das erste, das verlorenging. Nur diejenigen Neirbaner, die sich in An-Thalar aufhielten, entkamen der ersten Flutwelle. Einige retteten sich später auf eigene Schiffe, doch diese gingen in der endgültigen Explosion unter.
siehe Anturien.
Die Menschen von Saia waren Gelehrte und Wissenschaftler, die als erste nach Rettungsmöglichkeiten im Osten suchten. Sie hielten es für wahrscheinlich, daß es irgendwo hinter dem Horizont Länder gab, die nicht von der Katastrophe heimgesucht worden waren, und überredeten Königin Enaira dazu, Flüchtlingsschiffe auszusenden und wenigstens einige der Schätze des Reiches zu retten. Einige von ihnen gelangten mit den ryondrischen und anturischen Schiffen nach Kardath. Was aus ihnen wurde, ist unbekannt; vermutlich haben sie sich mit den beiden stärkeren Völkern vermischt und sind als eigenes Volk untergegangen.
Im Gallik (sai. Ring) leben sie jedoch heute noch, allerdings ist von der Pracht und Gelehrsamkeit Saias nichts übriggeblieben. Auf ein paar kargen Inseln, die fast ganzjährig vereist sind, führen die Saianer ein hartes Dasein als Eisfischer und Robbenjäger.